kontraproduktiv justagirl, 06:07:2002
jetzt, wo das ende end-gültig hinter uns liegt, scheinst du mir näher noch als zuvor (als wäre das möglich). heimlich schleichst du dich in jeden gedankengang, jede assoziation ist fest in deinem besitz und selbst dein geruch scheint omnipräsent. und ich würde weinen, wenn ich noch tränen hätte und ich würde schreien, wenn ich noch eine stimme hätte und ich würde laufen, wenn ich nur wüsste wohin. ... Link bonus 000.000.000 justagirl, 05:07:2002
es war sommer es war herbst es war winter es war liebe es war nicht genug game over... Link ein frommer wunsch ... justagirl, 03:07:2002
und dann lag ich neben ihm im warmen wasser, seine hand sanft und zärtlich auf meinem bauch und nichts mehr hätte ich mir gewünscht als eine andere zu sein, eine andere, die genießen kann ohne zu denken. und ich bin geflohen, vorbei an den müden oder verschlafenen gesichtern derer, die noch oder schon wieder ihre pflicht tun oder sich ebenso verloren haben in der zeit wie ich. ich bin geflohen im kurzen kleid mit nassen haaren und einer leere in mir, die mehr schmerzt als alles. und ich hätte so gerne geweint. und ich wünschte, ich könnte die bilder begraben und ich wünschte ich wäre nicht ich und ich wünschte ich könnte das leben so nehmen, wie es ist. ... Link das andere justagirl, 02:07:2002
heute abend, mein liebling, werd ich tanzen gehen. riechst du es, wie die nacht auf mich wartet? glaub mir, es ist so, sie hat einen anderen geruch, wenn sie mich ruft. heut nacht, mein liebling, werd ich schön sein, schön wie mein spiegelbild in seinen augen und ich werde seine worte glauben, weil ich an etwas glauben muss, in zeiten wie diesen und ich bereit bin an alles zu glauben, außer an ein "vielleicht". heut nacht, mein liebling, werd ich tanzen gehen und andere arme werden mich halten und es wird gut sein, so wie es ist. und doch wird wieder etwas in mir zerbrechen, wie es das immer tut wenn ich spüre, wie wenig zwischen uns geblieben ist, wie leicht das zu ersetzen ist, was uns heute noch bleibt, in einer zeit ohne zukunft. der abschied ist schleichend wie ein krebsgeschwür, das uns aushöhlt, dich und mich. schleichend und stetig. ... Link liebe ist ... justagirl, 01:07:2002
etwas anderes, aber wenn die leidenschaft alles ist, was uns bleibt, dann lass sie uns ausleben. aus-leben. lass uns einander verschlingen, verzehren, bis endlich wirklich nichts mehr von "uns" übrig bleibt. es könnte ja funktionieren wer weiß ... Link projektentwurf justagirl, 24:06:2002
ich möchte meine wut nähren, möchte sie füttern wie ein kleines verlassenes tier, sie streicheln und liebkosen und ihr zusehen, wie sie wächst. ich möchte sie hätscheln und pflegen, bis sie endlich stark genug ist, um die sehnsucht zu besiegen. und mühsam sammle ich kleine häppchen in meinen erinnerungen. ich muss mit den kleinen enttäuschungen und verletzungen beginnen, sie könnte sonst daran ersticken, meine kleine wut und zur verzweiflung werden, was wir ganz und gar vermeiden wollen. und ich muss vorsichtig sein bei meiner suche. ängstlich zupfe ich stück für stück hervor, denn diese große, gefräßige, ewig anwesende sehnsucht sitzt mir im nacken, bereit sich zu schnappen, was auch immer sie nährt. ... Link der letzte sommer justagirl, 23:06:2002
der letzte sommer war noch unser sommer. ja, irgendwann gab es das noch, dieses "wir". auch letzten sommer fühlte ich die sonne und deine hände auf meiner haut. nur letzten sommer nannten wir es noch liebe, und ich hatte nicht das gefühl, schweißüberströmt in deinen armen zu erfrieren. an manchen tagen ist die leere, die du hinterlassen hast so groß, dass ich daran ersticken könnte. euer sommer und unsere heimlichkeiten. eure gemeinsamkeiten und unsere leidenschaft. euer leben und meine sehnsucht. da doch lieber ohne dich! ... Link |
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last updated: 4/3/04, 6:17 PM Youre not logged in ... Login
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