just a girl's life


 

ja, ich geb es zu

ich würde gerne wissen ...

liest du das eigentlich noch? nicht, dass es wirklich relevant wäre. nicht, dass ich es annehme. nicht, dass es etwas ändern würde. dein leben findet statt anderswo.

aber solltest du mal reinschauen, nur so, zwischendurch, so würde ich dich gern wissen lassen, dass ich glücklich bin, dass ich dankbar bin, für die zeit, die wir hatten.

dass vieles wunderbar war und der rest nicht mehr zählen sollte am ende.

weil es keine schuld gibt und keine sühne weil wir es nicht besser konnten du und ich.

und irgendwann werde ich dir nicht mehr nachtragen was war nicht die lügen, nicht die verletzungen, nicht die kränkungen.

und irgendwann wirst auch du mir vielleicht verzeihen, dass ich nicht die war, die du gesucht hast, sondern einfach nur ich. und dass ich mich nicht verbiegen konnte, auch nicht für dich.

und vielleicht glaubst du mir irgendwann, dass ich dich dennoch geliebt habe und vielleicht glaube ich dir irgendwann, dass ich es hätte sein können, so, wie ich bin, die frau an deiner seite, vielleicht zu einer anderen zeit, vielleicht auch in einem anderen leben.

und wenn du dich umsiehst, und sei es nur hier im ameisenhaufen, dann wird es dich vielleicht erschrecken, wieviele andere unser schicksal teilen.

und vielleicht tröstet es dich, so wie mich. und vielleicht schmerzt es dich, so wie mich.

was bleibt ist die erkenntnis. wir waren nichts besonderes, du und ich. und sind es doch. immer noch.

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heute vormittag haben sie sich auf den weg gemacht.


vielleicht ein sonntagsspaziergang, eine kleine reise? bisher sind sie nicht wieder heimgekehrt.

es ist ruhig ohne sie, so friedlich. ein freundlicher, gutmütiger, beinahe sanfter tag.

und ist die katze aus dem haus ... die liebe spüren dürfen und auch die sehnsucht. die erinnerungen aus ihren verstecken holen, eine nach der anderen und das glück spüren, das immer noch in ihnen steckt.

ich weiß nicht, wohin sie gegangen sind, heute morgen, der stolz und seine begleiterin, die bitterkeit, doch ich hoffe, sie werden dort noch länger gebraucht.

... denn nur in ihrer abwesenheit darf ich mir so sicher sein, dass auch du an deinen nackten füßen

immer noch

die spuren

des nassen sandes

wiederfindest.

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alles wäre ganz anders ...


... wenn ich endlich aufhören würde von dir zu träumen, diesen fast immerselben traum. ... wenn ich es endlich übers herz bringen würde, deine mails zu löschen und deine sms. ... wenn der erste verschlafene gedanke nach dem erwachen nicht dir gelten würde, ebenso wie der letzte, kurz bevor sich das bewußtsein verliert.

alles wäre anders, wenn du aufhören würdest an mich zu denken, oder ich aufhören könnte, es zu spüren, körperlicher als den schmerz, den ganz realen schmerz.

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i'm here

just 4 the moment and maybe i'll still be here tomorrow or the day after

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gut zu wissen ...

dass es dir gut geht.

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und doch

gibt es immer noch verbindendes.

und wenn es nur ein gemeinsames feindbild ist. tragisch eigentlich. traurig.

trotzdem. weckt es erinnerungen. und tut weh. sentimentalitäten im übermaß.

der anlass? banal.

ändert nichts. du fehlst mir.

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nach all den jahren ....


zu dir fahren, nach all den jahren durch die nacht fahren durch die sternklare nacht, den halbmond immer im blickfeld, fahren wie in einem traum. über die autobahn, durch die erleuchteten dorfstraßen.

im hof stelle ich das auto ab, mein herz klopft wie verrückt. mit knien aus gummi lehne ich mich an die wand neben dem eingang und zünde mir eine zigarette an. vielleicht sollte ich einfach wieder einsteigen, wieder fahren. was tue ich da? vorbei ist vorbei ist vorbei ist vorbei. und mein herz schlägt wie verrückt.

eine wolke neben dem mond. wenn sie ihn verdeckt bevor ich die zigarette fertig geraucht habe, werde ich wieder einsteigen und fahren.

sie wählt die andere richtung. und mein herz schlägt wie verrückt.

dein name auf der klingel in der vierten reihe rechts. dein name. nur deiner. und dann steh ich vor dir und das bist wirklich du, immer noch. trotz der grauen schläfen und der fältchen. du. verlegenheit von beiden seiten. keine berührung, nicht einmal ein händedruck. ein blick, höfliche floskeln und mein herz schlägt bis zum hals.

du öffnest eine flasche wein und für sekunden glaube ich den wecker zu hören. ein traum - das kann nur ein traum sein. dann sitzen wir nebeneinander auf der couch und legen unsere erinnerungen auf den freien platz zwischen uns. du die deinen, ich die meinen. wir tauschen sie aus, wir mischen sie, wir schaffen UNSERE erinnerungen. zum allerersten mal. wir haben die angst voreinander verloren. zum allerersten mal.

in deinem vorhaus vor dem spiegel schlüpfe ich in meine jacke. du stehst hinter mir. durch den spiegel siehst du mir in die augen - und mitten ins herz. ich lasse mich fallen in deine offenen arme und dein geruch ist immer noch dein geruch und deine lippen sind immer noch deine lippen und es ist gut zu wissen, dass auch die zeit nicht allmächtig ist.

"wir sehen uns", sagst du, so wie du es immer gesagt hast. ja, wir sehen uns ... irgendwann bestimmt.

später im auto schlägt mein herz ruhig und kräftig und meine gedanken sind bei dir, nur wenn ich die augen schließe

sehe ich

sein

gesicht ...

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last updated: 4/3/04, 6:17 PM

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