just a girl's life


 

and that was the day


the music

died.

und heute weiß ich, ich vermisse das gefühl, das ich für dich hatte, mehr als dich. ich vermisse den menschen, den ich für so viele monate erlebt habe mehr, als den, der du bist.

und wenn ich noch verliebt bin, dann in eine vergangenheit, die nichts - zumindest nicht viel mehr - war, als eine einzige große lüge.

ein trauriges resümee eigentlich.

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ganz pur

ohne schnörkel ohne poesie ohne kitsch ...

ich lese deine zeilen. sind sie das wirklich? deine zeilen? ich finde dich nicht. ich finde ihn nicht, den mann, den ich dachte zu kennen, den mann, den ich glaube zu vermissen. wo sind sie geblieben, dein charme, dein witz, dein pointierter humor, all das für das ich dich geliebt habe?

du bist deine gedanken, deine träume, deine ideale, deine überzeugungen, deine liebe, deine fragen. so habe ich dich gekannt. du bist, was du hast. das ist geblieben. ist das der kern?

wieviele masken? wieviele leben? wieviele verstecke?

wenn ich aufgehört haben werde dich zu suchen, wirst du es noch tun? wirst du dich vermissen? - irgendwann?

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leugnen zwecklos


nanu? schon zurück? wolltest du nicht ausbleiben, die ganze nacht? wolltest du nicht ... ?

ja, ich wollte das spiel spielen. es ist ein gutes spiel. es nennt sich "leben". das, das sich "funktionieren" nennt, haben wir ja schon ganz gut im griff.

eine erweiterung des derzeitigen spielplans also?

das war die intention. ist bis auf weiteres gestrichen. das stück ist bei der premiere durchgefallen - fulminant durchgefallen.

es lebe die wasserfeste wimperntusche! ... komm, lass uns schlafen gehen.

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please don't bother me anymore!


die bilder kommen immer wieder, in einer endlosschleife, so scheint es. als würde ich es nicht müde, abend für abend, tag für tag, in jeder freien minute denselben film zu sehen.

ich bin es nicht müde. noch nicht. aber auch die zeit wird kommen. dann, wenn es keine neuen details mehr zu entdecken, keine momente des erschreckens mehr gibt.

der film - das "making of" der romanze des letzten jahres - enthüllt nachträglich jedes detail, jeden kniff, setzt ins grelle scheinwerferlicht was der regisseur so geschickt verborgen hielt, offenbart selbst die perfekteste täuschung.

mieses drehbuch, gute umsetzung - so alles in allem. guter hauptdarsteller. über weite strecken zumindest, die leistung ließ deutlich nach in den letzten einstellungen, auch das sollte mal gesagt werden. subtil, die handlungsstränge - zumindest auf den ersten blick, der zweite lässt sie schon etwas platter, ordinärer erscheinen.

nach dem 10. durchlauf wächst die wut. mal ehrlich: wie konnte ich mich nur so hinreißen lassen, von diesem billig produzierten schwachsinn? erschreckend, nachträglich, um ein haar hätte der schinken von mir einen oskar erhalten, wo doch ein kleiner schwenk der kamera genügt, um den dilletantismus der performance zu entblößen.

beschämend eigentlich. zutiefst beschämend, um ehrlich zu sein.

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die letzte tür

"lässt du mir wenigstens deine freundschaft?" frage ich, mittlerweile schon recht kleinlaut. "du fehlst mir, weißt du, - AUCH - als freund."

und habe nicht begriffen, dass der abschied durch viele türen führt und du die deinen geschlossen hast, während meine sperrangelweit offen stehen, immer noch.

"wie geht es dir?", frage ich hinein in die stille und erschrecke vor der wucht mit der die letzte tür ins schloss fällt.

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ich funktioniere

  • immer noch.

als wäre das nicht genug!

ich brauche dich nicht, ich habe dich nie gebraucht. mir fehlt auch nichts, mein leben ist gut, so wie es ist, so wie es vor dir war - hörst du?

da ist kein mangel, glaub mir, es ist nur von allem ein bisschen zu viel.

zu viele scherben zu viele erinnerungen zu viele sinnlose hoffnungen zu viele realitätsresistente träume zu viel vergangenheit

wenn du dich mal zufällig in die gegend verirrst, vielleicht könntest du ja vorbeikommen und dieses ganze gerümpel abholen? ich überlass es dir gerne, es steht im weg rum bei jedem schritt.

er macht so müde, so unendlich müde, dieser hürdenlauf, tag für tag.

aber immerhin. ich funktioniere noch. als wäre das nicht genug.

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"und jetzt?"

fragt sie. "ist es besser jetzt? leichter?"

"ach lass mich doch! lass mich endlich in ruh! warum tust du das? warum kannst du es nicht lassen - so wie es ist? warum verpisst du dich nicht, du mit deinen fragen und diesem unerträglich herablassenden lächeln im gesicht?"

"ich frage mich nur, wie lange es dauert, bis auch du begreifst, dass das keine lösung ist, nur eine flucht."

"ach ja? ist es das? und wenn schon, wen interessiert's?

ich hasse sie, verdammt, wie ich sie hasse. sie, die mich zu lange schon kennt und viel zu gut. sie, die nie einen traum je loslassen konnte. sie, die immer noch an märchen glaubt und an wunder. sie, die es nie gelernt hat, an die vergänglichkeit zu glauben.

ich werde sie töten. irgendwann. dann, wenn sie am wenigsten damit rechnet.

hilfst du mir dabei?

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last updated: 4/3/04, 6:17 PM

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